Wildpflanzen und Segensgarten


Der Wildpflanzen-und Segensgarten des Vereins Heilig-Blut-Gemeinschaft e.V. ist ein Teil unserer gemeinnützigen Vereinsarbeit. Der Wildpflanzengarten dient dazu, den Menschen diese Pflanzen mit ihren Vital-und Nährstoffen nahe zu bringen und aufzuzeigen, wie die ganze Schöpfung der Lobpreis Gottes ist.
 
Die Segenssprüche im Wildpflanzengarten dienen dazu, unsere Mitmenschen zu segnen, ihnen Gutes zuzusprechen und vor allem ihnen von Herzen Liebe zu schenken und Gutes zu wünschen. Bedeutende Heilige haben sich mit dem Lobpreis der Schöpfung beschäftigt. Unter ihnen der heilige Franz von Assisi, der eine besondere Beziehung zu der Natur und den Tieren hatte. Dies kommt ganz besonders im Sonnengesang zum Ausdruck. Im Wildpflanzengarten finden sich Bäume (Linde, Eiche, Buche, Ginkgo, Zirbe und Latschenkiefer), außerdem Felsenbirne, Weißdorn (verschiedene Sorten, Sanddorn, Schlehe und Esskastaniensträucher. Hinzu kommen Aronia, Heidelbeeren, Johannisbeeren, usw., außerdem Brennessel, Giersch, Löwenzahn, Johanniskraut, verschiedene Pfefferminz-und Thymiansorten, sowie Melisse und andere Kräuter. 

In unserem kleinen Seminar- und Aufenthaltsraum besteht die Möglichkeit, sich über die Wildpflanzen, Sträucher, Beeren und Kräuter, und das Streuobst auszutauschen.


Zielsetzung unseres Wildkräuter-und Segensgartens
 
Mit unserem Garten möchten wir eine religiöse und soziale gemeinnützige Arbeit verbinden. Der Garten ist für uns ein Ort der Seelsorge und der Gemeinschaft. Unsere Segens-und Bibelsprüche laden dazu ein, inmitten der Natur die Pflanzen, Bäume, Sträucher und Kräuter kennenzulernen.
 
Derzeit haben wir schon viele Pflanzenschilder mit Erklärungen aufgestellt. Wir planen jedoch selbsterklärende Gartenschilder, damit der einzelne Besucher die Texte und Erklärungen über die einzelnen Pflanzen, Sträucher, Bäume und Kräuter lesen kann und davon Wissen mit nach Hause nimmt.
 
Ein Wildpflanzengarten ist auch eine Einladung an kinderreiche Familien und ältere Menschen, die sich schwer tun, Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen oder biologische Lebensmittel, sich mit gesunder Nahrung aus der Natur zu versorgen. Im Wildpflanzengarten finden sich bis in den Spätherbst Möglichkeiten, die eigene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen aufzubessern. Wir können mit Hilfe von Giersch, Sonnenblumenkernen und Olivenöl ein Pesto herstellen. Wir können mit Obst und verschiedenen Wildpflanzen (Brennessel, Giersch, Löwenzahn, Mädesüß, kleine Teile von Kräutern wie Pfefferminze und Gewürzfenchel) einen Smoothie zubereiten. Im Spätherbst gibt es die Möglichkeit, Sanddorn mit Agavensirup zu verarbeiten zu einem Brotaufstrich oder in das Müsli am Morgen. Aus Weißdorn, Schlehen, Mispel, Kornelkirsche und Speierling lässt sich vieles herstellen. Aus Untersuchungen wissen wir, dass die Wildpflanzen ein Vielfaches an Vitalstoffen haben wie im konventionellen Gartenbau.
 
Unser Wildpflanzengarten ist deswegen eine Einladung zum „Clean Eating“. Selbst zu kochen, wenig abgepackte Fertigprodukte zu verwenden und sich aus der Natur die Vitamine für die Familie oder das Alter zu holen. 


Die Bäume in unserem Wildpflanzengarten

Die Birke gehört zur Pflanzenfamilie der Betulaceae. Birken sind schnell wachsende Bäume und benötigen vor allem Licht. Birkenholz als Kaminholz kann in feuchtem Zustand sogar als Brennholz verwendet werden. In Finnland finden wir das Birkenwasser, den Birkenzucker, und vor allem Handarbeiten aus Birkenrinde. Ein besonderer Wirkstoff der Birke ist das sog. „Betulin“, der Birkenkampfer.
 
Die Birkenblätter enthalten u.a. Flavonoide, Saponine, ätherische Öle, Gerbstoffe, Harze und Vitamin C. In der Volksheilkunde wird Birkentee für Trinkkuren verwendet. Aus den Birkenblättern selbst wird ein Haarpflegemittel hergestellt. 


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